Prägende Erfahrungen, neue Perspektiven

Prägende Erfahrungen, neue Perspektiven

Internationale Erfahrungen durch Begegnungen, Austausch und Auslandsaufenthalte prägen das Leben junger Menschen und verändern Perspektiven. Sie fördern Selbstsicherheit, Teamfähigkeit, Weltoffenheit und Sprachkompetenz und helfen unseren SchülerInnen beim Umgang mit den Herausforderungen in einer globalisierten Welt. Daher bieten wir unseren SchülerInnen die Möglichkeit an, internationale Erfahrungen durch die Zusammenarbeit in Schulpartnerschaften, gemeinsamen Projekten und Austauschmaßnahmen zu sammeln.

Teilnahme und Mitarbeit in europäischen Projekten vermitteln und stärken zentrale Werte wie Verständnis, Respekt und Toleranz in der Begegnung mit anderen Kulturen. Sie helfen, die Identität unserer SchülerInnen als politisch mündige Bürger in einem zusammenwachsenden Europa zu fördern. Internationale Kooperationen mit Schulen im Ausland, Universitäten und anderen (Bildungs-)Partnern in Europa und aus aller Welt ermöglichen es, neue Perspektiven einzunehmen und neue unbekannte Dinge zu lernen. Die vergangenen Jahre haben dabei immer wieder gezeigt, dass Lehrkräfte wie SchülerInnen mit Begeisterung und Fantasie transnationale Projekte gestalten und mit großer Wissbegierde in den Dialog mit anderen Kulturen treten.

Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit oder Ideen für internationale Kooperationen? Kontaktieren Sie uns gerne unter koslowsky@dsathen.gr.

Jens Koslowsky, Koordinator für Internationale Programme

Unser internationaler Ansatz

Es ist das Ziel unserer Schule, dass internationale Aktivitäten in unserem Schulalltag einen zentralen Stellenwert einnehmen. Die Aktivitäten sollen als ein gemeinschaftliches und ganzheitliches Projekt der Schule wahrgenommen werden, welches den Lehrkräften, MitarbeiterInnen und SchülerInnen, aber auch dem Schulverein, den Eltern und den Alumni einen hohen Nutzen bringt.

Programme wie z. B. das Programm „Erasmus+“ stellen dafür finanzielle Mittel bereit, die die Teilnahme an internationalen Aktivitäten ermöglichen, von denen wir als Schule und Schulgemeinschaft dauerhaft profitieren werden.

Die europäischen Aktivitäten bieten allen MitarbeiterInnen und SchülerInnen die Möglichkeit, zusammen mit anderen Schulen und Organisationen (wie z. B. Universitäten, Bibliotheken, Museen und Wissenschaftszentren) Lern- und Lehransätze zu entwickeln und zu überdenken. Durch ein Projekt können wir mit Partnerschulen an Lernaktivitäten arbeiten und von ExpertInnen, Gastlehrkräften und GastschülerInnen lernen.

Durch gemeinsame Aktivitäten mit Gleichaltrigen in anderen Ländern können sich die SchülerInnen von Lehrbüchern lösen, direkt und unmittelbar Datenmaterial und Wissensgebiete untersuchen sowie Erfahrungen sammeln. Die SchülerInnen entwickeln auf diese Weise ein interkulturelles Verständnis und gewinnen eine neue Sicht auf ihr eigenes Lernen.

Internationale Projekte bieten allen Lehrkräften und MitarbeiterInnen ausgezeichnete Möglichkeiten, sich als Team zu stärken. Fortbildungen und Hospitationen ermöglichen es, sich neue Lern- und Unterrichtsmethoden anzueignen und neue Hilfsmittel sowie vielfältige Lern- und Lehrverfahren aus ganz Europa kennenzulernen. Wir zielen darauf ab, dass diese Aktivitäten Impulsgeber für Veränderungen sind, sowohl für die Teilnehmenden selbst als auch für die ganze Schule.

Durch die Teilnahme an internationalen Aktivitäten wollen wir auch signalisieren, dass die DSA ambitioniert ist und hohe Erwartungen an SchülerInnen und MitarbeiterInnen stellt. Wir wollen ein attraktiver Ort zum Lernen und Arbeiten sein. Wir wollen von anderen Schulen lernen und Ideen sammeln, um z. B. neue Lehrpläne zu entwickeln oder neue Arbeitsmethoden einzuführen.

Das Programm „Erasmus+“

Das EU-Programm „Erasmus+“ hat das Ziel, SchülerInnen, Lehrkräfte und weiteres Bildungspersonal für Europa zu begeistern und den europäischen Bildungsraum gemeinsam zu nutzen und zu gestalten. SchülerInnen können individuelle Lernaufenthalte absolvieren oder in der Gruppe ins Ausland gehen. Lehrkräfte und weiteres Bildungspersonal haben u. a. die Möglichkeit, Fortbildungen und Lehrtätigkeiten im Ausland durchzuführen.

Zentrale Themen des Programms sind digitales Lernen, ökologische Nachhaltigkeit und umweltfreundliches Verhalten, demokratische Teilhabe und ein vertieftes Verständnis der Bedeutung von Vielfalt und Integration in europäischen Gesellschaften.

Die DSA-Akkreditierung des Programms „Erasmus+“

Die DSA ist seit Februar 2022 eine akkreditierte Schule im „Erasmus+“-Programm. Das ermöglicht uns, längerfristig am Programm „Erasmus+“ teilzunehmen. Die Akkreditierung gilt bis ins Jahr 2027 und so lange kann die DSA von einer vereinfachten Teilnahme am Programm profitieren.

Die DSA hat folgende Entwicklungsziele formuliert, die im Rahmen und durch die Mittel des „Erasmus+“-Programms verwirklicht werden sollen:

  1. Weiterentwicklung unserer integrierten Begegnungsschule
  2. Impulse von außen zur Verbesserung der Unterrichtsqualität
  3. Digitalen Unterricht stärken
  4. Stärkung des Nachhaltigkeitsprofils der Schule

Die DSA ist eine integrierte Begegnungsschule. Dieses Hauptmerkmal unserer Schule muss aber inhaltlich immer wieder aufs Neue vorangetrieben und mit Leben erfüllt werden. Daher wollen wir gezielt die interkulturellen Kompetenzen aller Schulmitglieder fördern, um eine inklusive interkulturelle Schule zu bleiben.

Wir wollen, dass alle Teile der Schulgemeinschaft aktiv bei der Gestaltung eines friedlichen interkulturellen Zusammenlebens mitwirken. Wir wollen Austausch und Zusammenarbeit mit Partnern im Ausland praxisnah erfahrbar machen, Diskriminierung und Rassismus bekämpfen und demokratische Teilhabe stärken.

Die DSA will sich für Ideen, Methoden und Konzepte von außen öffnen, um innovativer zu werden und zeitgemäßes Lernen zu ermöglichen. Dabei steht vor allem das Themenfeld „individuelles Lernen“ und „Binnendifferenzierung“ im Fokus, um ein möglichst differenziertes Lernangebot anbieten zu können. Als Auslandsschule ist auch immer die Reflexion unserer Konzepte zur Förderung der sprachlichen Kompetenz und die Weiterentwicklung von Methoden, Verfahren und Arbeitstechniken für die Stärkung der Deutschsprachigkeit essenziell.

Nur wenn digitale Ausstattung, Kompetenz der Lehrkräfte und pädagogische Konzepte für den Einsatz digitaler Medien zusammenwirken, kann es gelingen, die Digitalkompetenzen der Schülerschaft zu verbessern. Die DSA versucht die Lehr- und Lernprozesse neu und digital zu denken. Wir wollen zeitgemäße, kommunikative und kollaborative digitale Praktiken in den Unterricht integrieren, damit die informatisch-digitalen Kompetenzen der SchülerInnen entscheidend gefördert werden.

Die DSA will alle befähigen, sich aktiv und selbstbestimmt für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Wir wollen verantwortungsvolle BürgerInnen, die sich für die Erhaltung der Umwelt engagieren. Wir wollen Bewusstsein und Kompetenzen entwickeln, die kritische Analysen, fundiertes Urteilen und Handeln in Einklang mit der nachhaltigen Entwicklung ermöglichen. „Erasmus+“ hilft uns durch entdeckendes, an realen Situationen orientiertes Lernen dabei, eine nachhaltige Entwicklung an der DSA konkret vor Ort umzusetzen.

Kooperationspartnerschaft: Understanding Service-Learning

Derzeit koordiniert die DSA ein sogenanntes „Kleine Partnerschaft“-Projekt (Small-Scale Partnership) zum Thema „Service-Learning“ mit finanzieller Förderung aus dem „Erasmus+“-Programm.

Service-Learning - auch Lernen durch Engagement (LdE) genannt - ist eine Lehr- und Lernform, die gesellschaftliches Engagement von SchülerInnen mit fachlichem Lernen verbindet. SchülerInnen setzen sich für das Gemeinwohl ein – im sozialen, ökologischen, kulturellen oder politischen Bereich. Sie tun etwas für andere und die Gesellschaft. Sie engagieren sich aber nicht losgelöst von oder zusätzlich zur Schule, sondern als Teil von Unterricht und eng verbunden mit dem fachlichen Lernen. Das Engagement der SchülerInnen wird im Unterricht gemeinsam geplant, reflektiert und mit Inhalten der Bildungs- und Lehrpläne verknüpft.

Das „Understanding Service-Learning“-Projekt zielt darauf ab, das Konzept von Service-Learning zu verstehen und die beteiligten Partner darauf vorzubereiten, Service-Learning in ihrem lokalen Umfeld zu entwickeln und umzusetzen. Die Ziele sind:

  • Verstehen des Service-Learning-Konzepts
  • Erwerb von bewährten Praktiken
  • Die Organisation einer Reihe von Schulungsveranstaltungen und Informationstagen
  • Schulung von LehrerInnen, SchülerInnen und lokalen Partnern für bürgerschaftliches Engagement
  • Vernetzung auf europäischer und lokaler Ebene
  • Unterstützung von Lehrkräften / SchülerInnen bei der Entwicklung von Ideen für Service-Learning-Projekten

Die DSA ist der Koordinator des Projekts. Die weiteren Projektpartner sind:

Das Projekt wird in dem Zeitraum vom März 2022 bis Juli 2023 mit den Partnern aus Deutschland, Griechenland und Portugal durchgeführt und hat ein Projektbudget von 60.000 EUR. Das Projekt wird durch das „Erasmus+“-Programm der Europäischen Union im Rahmen der „Leitaktion 2 – Kooperationspartnerschaften“ kofinanziert.

Mediengalerie

Mehr sehen

KMK
Erasmus